Die Umgebung von Krásná Lípa
Interessante Reiseziele in der Umgebung von der Stadt Krásná Lípa
(in Klammern ist die Entfernung und die Richtung vom Zentrum der Stadt Krásná Lípa)
JESKYNĚ VÍL – DIE FEENHÖHLE (7 km westlich)
Ein überhängender Felsen mit einem unterirdischen Raum befindet sich auf dem rechten Ufer des Baches Křinice (Krinitzschbach) in Kyjovské údolí. Bei guten klimatischen Bedingungen bilden sich dort im Winter die Eiszapfen und Eisgebilden.
KAMENNÁ HORKA - STEINHÜBEL 499 m (2 km südwestlich)
Ein Bestandteil von Krásná Lípa. Ein wunderschöner Blick auf die Stadt Krásná Lípa mit einer touristische Sitzecke und Aussicht (2000). In dem Wald befindet sich ein Basaltsteinbruch 516 m.
KRÁSNÝ BUK, Burgruine aus dem 13.Jahrhundert (3 km nordwestlich)
Im Jahre 1319 änderte Jindřich z Lipé mit Jan Lucemburský die Burg Krásný Buk, diese gelangte jedoch früh in den Besitz der Wartenbergs. Ihre Streifzüge in die Lausitz, waren ein Vorwand für einen Vergeltungszug von Truppen aus sechs Städten welche 1339 die Burg eroberten. Die Burg verschwand danach. Der anliegende Weg führte vom ebenen Gebiet im Norden über einen runden Graben zu einem Hügel, hier stand ein Holzpalast mit einem Turm, dessen Unterbau bis heute erhalten blieb. An der roten Tafel (des Touristen-Wegweisers) wurde im Rahmen der Krönung des Kaisers Josef dem II eine Eiche zu seinem Gedenken gepflanzt.
QUELLEN KŘINICE (2 km östlich)
Im vorderen Teil des Waldes, zwischen „Studánka“ und „Krásna Lípa“entspringt der Bach Křinice. Am Sonntag dem 20.Oktober. 1907 wurden im Rahmen der Exkursion „ Freunde der Berge“ die Quellen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Wanderweg sowie die Wegweiser und Beschilderungen wurden vom Verband der Turisten von Krásna Lípa ausgebessert. Am Montag dem 30. April. 1990 wurde nach 5 Jährigem Arbeitseinsatz (durch den Turistenverband) an den Quellen sowie ihrer Umgebung, erneut das Gebiet der Öffentlichkeit übergeben.
FLUSS KŘINICE (0 – 15km westlich)
Entspringt westlich der Quelle tief im Lausitzer Gebirge. Fließt allgemein ostwestlicher Richtung, entlang der Staatsgrenze (17,3 km).Entlang der Felswände in Jetřichovické fließt er ca. 12 km. Insgesamt fließt er 34,5 km durch unser Gebiet. Křinice ist der Wendepunkt. Ab der Mündung in den „Weißen Bach“( bílí potok“) bildet er die 8 km lange Grenze mit Deutschland. Nachdem er die Tschechische Republik verlässt, fließt er (als Kirnitsch) durch die Sächsische Schweiz und Mündet in Bad Schandau in die Elbe.
KYJOV, 26 Einwohner (5 km westlich)
Langgezogenes Dorf bei Křinice. Die Deutung des Ortsnamens (deutsch Khaa) lässt sich entweder mit der Viehzucht in Verbindung bringen oder mit der Markierung von Vordächern– kavny- dazu dient, die Gewinnung von Steinen und Mineralien in der Umgebung. Zwischen Kyjov und Dlouhý dol , über das Tal, verläuft die Linie der“ Lausitzer Verschiebung“, die Grenze zwischen quadratischem Sandstein und grobkernigem Granit. Schon im Jahre 1884 bildete sich hier eine Vereinigung für das Kyjov-Tal , sie schuf Aussichtsmöglichkeiten an interessanten Felsformationen. Im Ort findet man viele Holzbauten.In Kyjov gibt es außerdem die Möglichkeit des Badens im Freibad.
KYJOV TAL (5-15 km westlich)
Ein Teil der Schlucht aus Sandstein entlang des Flusses Křinice. Sie zieht sich von Kyjov Richtung Nordwesten zur Turistenbrücke, von hier aus verläuft sie weiter Richtung Westen entlang der Brücke an der Mündung des Brtnický Baches und Weiß Baches, bei der ehemaligen Siedlung „Zadní Doubice“. Die Anwesenheit von drei mittelalterlichen Burgen (Kyjovský-Burg, Brtnický-Burg und Wolfs-Burg)lässt vermuten, dass sich in der Nähe alte Handelswege befanden. Die Burg Hohnstein( Heute auf deutschem Boden)war früher im Besitz des Berk von Dub und somit in tschechischem Besitz. Das Tal ist ein Ausgangspunkt für viele Schluchten, in welchen man bizarre Felsformationen aber auch Klettertürme antreffen kann.
KYJOVSKÝ BURG 385 m (7 km westlich)
(auch Horní Karlštejn (Oberer Karlstein) oder manchmal wird auch als Pustý hrádek (Wüstes Schloss) als Bezeichnung für ein verlassenen Burg, verwendet). So werden also die Reste einer Felsenburg bei Kyjov genannt. Seine Überreste liegen ca. 1 km weit von Kyjov (Khaa) auf der gelben Touristischen Stecke, oberhalb von Kirnitzsch Tal (Křinické údolí). Über die Geschichte der Burg ist nicht viel bekannt, weil die schriftlichen Aufzeichnungen fehlen. Es wurde bislang angenommen, dass die Burg in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet wurde. In dieser Zeit gehörte der Ort der Familie Michalovic (1283 –1406), die haben damit den Kolonisierungsraum verbreitet. Die Burg hatte später eine Wach- und Schutzfunktion in der Nähe von der Lausitzer Weg (nach Nürnberg, Erzgebirge, Elbe, Zittau, Budišín). Es könnte auch als eine Ägide für die Industriebetriebe sowie die Gewinnung von Eisenerz (Glashütte in Doubice) sein. Am Ende des 14. Jahrhunderts ist der Burg untergegangen auch mit seinen ursprünglichen Namen, die nicht mehr bekannt ist. In erste schriftliche Erwähnung aus dem Jahr 1603 ist über der Name nichts geschrieben.
GEDENKSTEIN FÜR DIE OPFER DES TODESMARSCHES (15 km westlich)
100 m vom Grenzübergang in Zadní Doubice. Das hölzerne Denkmal wurde von KČT KL in dem Jahr 1998 restauriert. Dann zerstört. Es befindet sich dort heutzutage ein völlig neuen 2 m hohen steinernen Obelisk.
SCHNAUHÜBEL – SNĚŽNÁ, 22 Einwohner (4 km nordwestlich)
Das Dorf liegt auf der Hochebene (490 m). Wurde bei der sogenannten Herrenkolonisation im 17. Jahrhundert gegründet. Heutzutage dient es meist nur zur Erholung. Im nördlichen Gebiet der Ortschaft befindet sich die Wallfahrtskapelle Maria Schnee aus dem Jahr 1732, Ausstattung aus dem 19. Jahrhundert. Auf der Straße befindet sich die Barockkapelle aus dem 18. Jahrhundert. Hier und in der benachbarten Siedlung (südlich) Dlouhý Důl befinden sich viele Fachwerkhäuser (auch mit 2 Etagen) aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
TOURIST-BRÜCKE (10 km westlich)
Die Brücke über den Fluss Křinice, eng oberhalb der Mündung des Wolfs – Bachs (Vlčí potok). Ein Orientierungspunkt in der unteren Teil von Kyjov – Tal (Kyjovské údolí). Der Name wurde schon am Ende des letzten Jahrhunderts verwendet. Die grüne Markierung (Wanderweg).
QUELLFASSUNG - VERONIKA (5 km nordwestlich)
Unter dem Aussichtsturm am Wolfsberg (Vlčí Hora) wurde im Jahr 1886 die Quellfassung gebaut (mit ausgezeichneten Trinkwasser!). Rund um die Quellfassung wurden die Basalt Säulen und Bänke zum Ausruhen gebaut. KČT Krásná Lípa hat den Ort im Jahr 1996 rekonstruiert.
VLČÍ HORA (WOLFSBERG) 476 m (5 km nordwestlich)
Ein Dorf welches erhöht zwischen Vlčí hora und einem Steinhügel liegt. Das Dorf wurde angeblich 1589 während der Kolonisation des Waldes gegründet. Im Süden des Ortes nahe des ehemaligen Forsthauses hatte Anfang des 18.Jh. der Räuber und Brandstifter Jakob Raschauer eine Hütte mit seiner Frau, durch sein Geschick im Flüchten, entstand die Sage um die rote Weste mit ihrer Hilfe konnte der Räuber unsichtbar werden. Nach dem kaltblütigen Mord an einem Händler wurde Raschauer an seiner Hütte gefasst und im Jahre 1740 in Lípa erhängt. ČSAD Krásná Lípa, Varnsdorf, Mikulášovice, Dolní Poustevna. Unterkunft und Verpflegung im Restaurant Vlčí Hora (ehemalige Schule), 40 Plätze.
VLČÍ HORA (WOLFSBERG) 581 m (7 km nordwestlich)
Ein mit Bäumen bewachsener länglicher Berg (Waldgebiet). An seiner Spitze befinden sich Felsen, durch Zerfall entstanden hier Säulen. Die Säulen enthalten eine erhebliche Mengen an Magnetit was die Benutzung eines Kompasses in diesem Gebiet erschwert .In diesem Waldgebiet wachsen einige seltene Pflanzen (z. B. Nieswurz und Schneeglöckchen). Auf dem lang gezogenen Felsvorsprung stehen ein quadratischer Aussichtsturm aus Ziegeln ((Höhe 19 m, erbaut 1889)) und eine Hütte (erbaut 1887). Die Öffnungszeiten des Aussichtsturmes kann man auf dem Marktplatz von Krásná Lípa in verschiedenen Restaurants der Umgebung sowie im Internet unter www.mujweb.cz/www/kct_kl nachlesen. Der Turm bietet einen Panoramablick. Am Fuße des Hügels befindet sich der Brunnen "Veronika".
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Zahrady
Das Denkmal in Zahrady (ursprünglich wurde es enthüllt schon im Jahre 1922 und bis in die sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts stand es an der Wegkreuzung zwischen Vlčí Hora a Staré Křečany) wurde im Jahr 2012 restauriert. Dieses ist nach langen 50 Jahren gelungen, dank einem großen, persönlichen Einsatz von Mitgliedern des Klub Tschechischer Touristen in Krásná Lípa in Zusammenarbeit mit der Stadt Krásná Lípa. Gemeinsam wurde erreicht, dass auf den ursprünglichen Platz, bis daher auf dem Friedhof in Sněžné gelagerte, Steine zurückkamen. Nach einem Entwurf von Architekt Ing. Karl Hiek wurde die Umgebung als ein Park umgestaltet. Auf den Bildern unten finden sie die ganze Geschichte, Arbeiten bei Renovierung und festliche Neueröffnung am 22.September 2012.
WOLFS – TAFEL (VLČÍ TABULE) (17 km westlich)
(Blaue Marke – blaue touristische Strecke – Zadní Doubice - Tokáň). Die Inschrift zeigt, dass hier der Waldhüter H. Grohmann im Jahre 1640 zwei Wölfe erschossen hat. Die ursprüngliche Inschrift wurde beschädigt, heute ist es wieder restauriert.
BREITE SPITZE – (ŠIROKÝ VRCH) - (Karlova výšina), Der Gipfel - 586 m (5 km südwestlich)
Eine, von KČT KL, renovierte Touristische Aussicht aus dem Jahr 1997.
KALKSPITZE - VÁPENNÝ VRCH 548 m (2 km südwestlich)
Meist bewaldeter Hügel aus Granit. Auf diesem Gebiet ist das einzige nationale Naturschutzgebiet in Schluckenauer Zipfel (Böhmisches Niederland) – Kalkofen.
KALKOFEN -VÁPENKA (2 km südwestlich)
Staatliches Naturreservat (15 ha) auf dessen Gebiet sich ungewöhnliche Gesteine befinden die in Tschechien einzigartig sind z.B Granitfelsen „Lausitz Pluton“, Kreidestein und Sandstein aus welchen sich kleine Inseln gebildet haben. All dies wird durch vulkanische Intrusionen begleitet. Im Naturreservat kann man also alle in Nordböhmen vertretenen geologischen Besonderheiten beobachten. Abwechslungsreiche geologische Substrate ermöglicht die Schaffung eines nahrhaften Bodens für eine reiche Pflanzendecke. Im Fichtenwald des Reservates sind einige Baum und Pflanzenarten vertreten z.B Buche, Ahorn, Bergahorn, Linde, Esche und Kiefer sowie Echter Seidelbast, Breitblättrige Stendelwurz, Maiglöckchen, duftende Lilien, rote Waldvöglein, Große Zweiblatt, Orchideen, Farn usw.
GROßES PREUßISCHES LAGER (10 km westlich)
Massiver Felsüberhang südlich von Sternberg, er war ein Zufluchtsort für die Bevölkerung der Umgebung, vor allem aus Brtník, wahrscheinlich schon im Dreißigjährigen Krieg. Besonders im Jahr 1756 während des Siebenjährigen Krieges, als preußische Truppen durch die Umgebung streiften aber auch im Preußisch-Österreichischen Krieg im Jahre 1866.
VLČÍ HRÁDEK - WOFLSBURG (9 km westlich)
(auf Karten auch als Pustý hrádek (Wüstes Schloss)). Die Überreste von der Burg oberhalb Kunzový und Rákosový důl, liegen ca. 1 km weit von der Tourist-Brücke, dann 2 km weit von Wolfsberg. Über die Geschichte der Burg ist nicht viel bekannt, offensichtlich war sie einer von den strategischen Punkten in der Kolonisationszeit. Für Berkové z Dubé diente sie zum Schutz der Kaufstraßen, die bis zu den Umschlagplätzen, auf Elbe oder in der Schluckenau reichten. Im Jahre 1443 übernahmen das ganze Gebiet die Herren aus Sachsen. Aber noch vorher hat die Burg ihre Funktion verloren.
VLČÍ POTOK (10 km nordwestlich)
Rechter Nebenfluss des Flusses Kirnitzsch (Křinice). Er entspringt nordwestlich von Vlčí hora, in der Nähe von der Bahnhofstelle Panský. Er fließt in Richtung südwesten durch ein Gebiet aus Sandstein. Nach etwa 8 km fließt unter der Tourist – Brücke in den Fluss Kirnitzsch (Křinice) ein.
WEINKELLER (6 km westlich)
Die Höhle in die Sandsteinfelsen am linken Ufer der Kirnitzsch (Křinice) in Kyjov Tal (Kyjovské údolí). Im Winter – Eis -Form von Weinflaschen.
BÍLÝ POTOK (15 km westlich)
Rechter Nebenfluss des Flusses Kirnitzsch (Křinice). Er entspringt südlich des Bahnhofs Mikulášovice, horní nádraží. Er bildet eine Staatsgrenze und in der ehemaligen Zadní Doubice, am Ende des Kyjov - Tal fließt er in den Fluss Kirnitzsch (Křinice) ein. Er hat eine interessante Wasserboden- Zusammensetzung.
BRTNICKÝ BURG (15 km nordwestlich)
Die kleinste der Felsenburgen des Elbsandsteingebirges. Geringe Spuren dieser Burg befinden sich auf einer Landzunge aus Sandstein, welche neben den tiefen Gruben dominiert. Die Entstehung der Burg geht in das 13. Jahrhundert zurück, sie war ein Bestandteil des Eigentums von dem Herrenhaus Berkové Z Dubé. Wahrscheinlich hat sie auch die kürzeste Verbindung von der Elbe nach Schluckenau bis zu Luschitz geschützt. Ohne historische Aufzeichnungen ist nicht der ursprüngliche Name der Burg bekannt.
BRTNICKÝ POTOK (12 km westlich)
Rechter Nebenfluss des Flusses. Er entspringt südwestlich von dem Dorf Brtníky (Zeidler). Bei der Brücke in der Nähe der Staatsgrenze fließt er in Kirnitzsch (Křinice) ein.
SCHWARZES TOR (15 km südwestlich)
Ein natürliches Gebilde, das sich bei der Mündung von Hřebcův důl in Jetřichovické stěny befindet. Die Ruine eines Steinblocks hat hier das 3 m hohe und 5 m breite natürliche Tor geschaffen, durch welches der Rote Bach (Červený potok) durchfließt. 300 m hinter dem SchwarzenTor ist ein kleiner Fluss Kirnitzsch (Křinice) und auch die Grenze zu Deutschland.
RAUCHBERG - DYMNÍK (5 km nördlich)
Ist ein bewaldeter Basaltberg, 2 km südwestlich von Stadtzentrum in Rumburk entfernt. Komfortabler Aufstieg, auf dem Gipfel befindet sich eine Aussichtsturm (Höhe 15 m) – welche seit dem Jahr 1896 geöffnet ist. Bis jetzt auch noch frei zugänglich. Unter dem Gipfel ist auch ein Restaurant.
DORF DOUBICE 77 Einwohner (5 km südwestlich)
Ein idealer Ort für Erholung. Von allen Seiten vom Wald geschützt. Nová Doubice ist heutzutage ein Bestandteil des alten Sitzes, der eine slawische Herkunft hat. Sie ist durch Parzellenteilung von dem adligen Hof Im 18 Jahrhundert entstanden. In dem Jahre 1457 existierte schon eine Erwähnung über eine der ersten Glas-Bewegungen bei uns. Zu sehen sind z.B.: die klassische Kirche „Nanebevzetí paní Marie“ aus den Jahren 1811-1814. Dann das Gebäude des ehemaligen Pfarrhauses aus dem Jahr 1814, es ist ein typisches und sehr schönes Umgebindehaus mit einem gemauerten Erdgeschosses. In dem Dorf, 1,5 km südlich, ist ein „Vrch Spravedlnosti“ mit Basalt Säulen. Auf dem nordöstlichen Hang von Vápenný Vrch ist eine Spitze der touristischen Aussichtsplattform von KČT Krásná Lípa (1998).
EUSTACH (10 km östlich)
Ein Orinentierungspunkt 1 km nach Osten von Bor, 1 km nordöstlich von Tokán. Eine Weggablung mit Jägerhütte, hat seinen Name nach dem Bild des heiligen Eustach (Patron der Jäger), der hier lebte.
GRENZÜBERGANG (15 km westlich)
In Zadní Doubice, nur für Fußgänger – erneuert 1.10.1996.
NA TOKÁNI (Zum Balzruf) (10 km südwestlich)
Eine Gruppe von Blockhäusern in alpinem Stil, 3 km Nordöstlich von Jetřichovice, zu dem das Gebiet gehört. Schon vor langer Zeit stand hier ein Wachhaus als Obdach für adelige Jäger. In der Höhle hinter einer der Hütten ist das Jahr 1563 vermerkt. Für den Gutsbesitzer (Kinsky) und seine Gäste wurden die Blockhütten in erster Linie während der Jagd von Auerhähnen genutzt. Im 19. Jahrhundert entwickelten sie sich zum Wendepunkt für den aufstreben Tourismus. Nach einem Brand im Jahre 1905 ( eine große Sammlung von regionalen Jagdtrophäen wurde zerstört ), wurden moderne Hütten gebaut. Am Gipfel des Felsblocks südlich der Blockhütten befindet sich ein eingemeißeltes Becken.
Im Sommer 1938 war der britische Lord Runcimen zu Gast bei Fürst Kinsky. Heute dienen die Blockhütten als eine Erholungseinrichtung. Die letzte Blockhütte fungiert als Imbiss-Möglichkeit.